Große Investitionen kommen auf den Schützenverein Mellrich - Waltringhausen zu. Darüber wurde in der Generalversammlung, zu der 2. Vorsitzender Matthias Lehnen im Gasthof Pöppelbaum
Schützenkönig Dieter Pilgrim, Präses Vikar Dietmar Walter, den Ehrenvorsitzenden Joe Schulte und Ortsvorsteher Franz Grae begrüßen konnte, intensiv beraten.
In seinem Geschäftsbericht wies Matthias Lehnen auf die Highlights des Schützenjahres 2004 hin, wobei das Schützenfest 2004 einen der glanzvollen Höhepunkte darstellte. Er wies auch auf
die Vermietung der Schützenhalle und des Inventars hin, die im vergangenen Jahr leicht rückläufig war, dennoch auf der Einnahmenseite einen beachtlichen Posten darstellt. Matthias Lehnen sprach allen
Vereinsangehörigen, Freunden und Gönnern Dank und Anerkennung für die zum Wohle des Schützenvereins geleistete Arbeit aus.
Kassierer Alois Armborst informierte die Anwesenden darüber, dass derzeit 481 Mitglieder dem Verein angehören und die finanzielle Lage zufriedenstellend sei. Kassenprüfer Willi Levenig
bescheinigte dem Kassierer Alois Armborst eine hervorragend geführte Kasse, worauf die Versammlung dem gesamten Vorstand Entlastung erteilte.
Bei den anstehenden turnusmäßigen Wahlen wurden Oberst Jörg Vätter, Oberleutnant Frank Müller, Adjutant Jochen Grae-Budde und Schießoffizier Albert Bracht in ihren Ämtern bestätigt.
Dieter Redder, der seit 1991 das Amt des Hauptmanns innehatte, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Unter dem lebhaften Beifall sprach Matthias Lehnen Dieter Redder Dank und Anerkennung für
die zum Wohle des Schützenvereins geleistete Arbeit aus. Zum Nachfolger von Dieter Redder wählte die Versammlung einstimmig Klaus Menke zum neuen Hauptmann.
Für das Schützenfest, das vom 21. bis 23. Mai gefeiert wird, wurden die Musikvereine aus Anröchte und Bad Westernkotten, die Spielmannszüge aus Mellrich und Klieve sowie Festwirt Lothar
Pech verpflichtet.
Jörg Vätter erwähnte, dass das Hallendach einer dringenden Sanierung bedarf. Feuchtigkeit sei eingedrungen und habe die Dämmung an verschiedenen
Stellen arg in Mitleidenschaft gezogen. Detailliert legte Jörg Vätter die dringend notwendigen Arbeiten dar. 30.000 bis 35.000 € werde die Sanierung des Hallendaches verschlingen. Eigenleistung sei nur im beschränkten Maße möglich. Bis zur Bierprobe, Anfang Mai, sollen weitere Angebote eingeholt werden. Dann soll eine Entscheidung über die kostenträchtige Maßnahme gefällt werden. Mit einem Kostenaufwand von etwa 5.500 € wird die Küche renoviert und auf den neuesten Stand gebracht werden.
Der Schützenverein besitzt vier wertvolle Fahnen aus den Jahren 1891, 1924, 1954 und 1971. Joe Schulte betonte, dass diese Fahnen ein wertvolles Kulturgut darstellten und der
Restaurierung bedürften. Die Restaurierung aller Fahnen würde rund 13.000 € verschlingen, erklärte Jörg Vätter.
Das sei zur Zeit nicht zu finanzieren. Dennoch rangieren die Fahnen aus den Jahren 1971 und 1954, letztere wird seit dem vergangenen Jahr in der Ehrenkompanie mitgeführt, auf der
Prioritätenliste ganz oben.
Text und Foto: Reinhard Priesnitz
|