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Kreuz

der Familie Frielinghausen


Für den einsamen Wanderer
ist selbst ein Lied
ein Gefährte.

Weisheit aus der Mongolei


Weitere Erläuterungen, zusammengestellt von Ortsheimatpfleger Gerhard Henneke,
Weihnachten 2019

Lage nach Straßenbezeichnung: Wiesenweg, Anröchte
Lage nach Google Earth: 51°34'11.70'' N 8°19'01.94'' O
Höhe ü.N.N. 172 m

Allgemeines, Programmablauf der Restaurierung, Finanzierung und Quellennachweis klicke hier

Das schlichte Natursteinkreuz enthält die Inschrift:
Jos. Bussmann Mar. Falkenstein
1857

Über das Stifterehepaar und den Anlass der Kreuzerrichtung sind bislang keine weiteren Informationen vorhanden.

Das Kreuz steht nicht unter gesetzl. Denkmalschutz, es soll nicht restauriert werden.

Diethelm Schultze schreibt dazu:
Am Vorderrand der Feldflur "Hölzchen" steht auf der Grenze der neuen Kläranlage dieses Kreuz mit angespitzten Balkenenden (Abb. Nr. 33.)
Es ist 270 cm hoch und 104 cm breit.

Ein Jude namens Rosenberg soll lange vor der Jahrhundertwende ein Grundstück in der Nähe des Hölzchens gekauft haben, mit der Bedingung, daß das Kreuz stehen bleiben müsse.
Da er das Kreuz nicht in seinem Besitz haben wollte, entfernte er es und setzte es genau auf die Grenze.
Seit der Feldzusammenlegung um das Jahr 1900 gehört das Grundstück mit dem Kreuz Karl Jakoby in Anröchte.
(Anmerkung: heute gehört es Fam. Frielinghausen)

Quelle:
Juckenhöfel, Elisabeth u.a., Bildstöcke in Geschichte und Brauchtum unserer Gemeinde, Anröchte 1984, S. 24

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