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Kreuz

der Familie Sass


Möge jeder Tag
deines Lebens
so hell wie
nur möglich sein.

Irischer Segenswunsch


Weitere Erläuterungen zusammengestellt von Ortsheimatpfleger Gerhard Henneke
Weihnachten 2019

Lage nach Straßenbezeichnung: Trift 13
Geographische Lage nach Google Earth: 51°33'09.68'' N 8°19'46.54''
Höhe ü.N.N. 219 m

Allgemeines, Programmablauf der Restaurierung, Finanzierung und Quellennachweis klicke hier

Das Kreuz steht nicht unter Denkmalschutz, ist aber von der Fa. Schmidt aus Laer/Steinfurt restauriert worden.
Die von der Gemeinde Anröchte in den Jahren nach 1980 eingesetzte Kommission zur Erfassung aller denkmalwürdigen Bauwerke schreibt folgendes:

Das schlichte Steinkreuz mit abgerundeten Schaftenden steht am westlichen Rand des Triftweges, auf dem bis Mitte des 19. Jh. die Anröchter Viehherden zu Hude und Mast in die Feld- und Waldmark getrieben wurden.
Es enthält keinerlei Inschriften.
Nach mündlicher Überlieferung aus der Anröchter Eigentümerfamilie Sass-Jäker haben es die seit 1898 verheirateten Eheleute Friedrich und Wilhelmine Jäker im Jahr 1900 wegen diverser schwerer Unglücksfälle in ihrer Familie gestiftet:
So starb der Vater des Ehemannes bei einem Berufsunfall in einem Anröchter Steinbruch und eine tückische Seuche raffte das Vieh der damaligen Hofstelle Jäker dahin.

Quelle:
Juckenhöfel, Elisabeth u.a., Bildstöcke in Geschichte u. Brauchtum unserer Gemeinde, Anröchte 1984, S. 63f

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