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Kreuz

der Familie Sprink


Nicht die Glücklichen sind dankbar.
Es sind die Dankbaren, die
glücklich sind.

Francis Bacon



Weitere Erläuterungen zusammengestellt von Ortsheimatpfleger Gerhard Henneke Weihnachten 2019.
Lage nach Straßenbezeichnung: Annenborn 12
Geographische Lage nach Google Earth: 51°33'28.77'' N 8°17'13.30'' O
Höhe ü.N.N. 178 Meter

Allgemeines, Programmablauf der Restaurierung, Finanzierung und Quellennachweis klicke hier

Das Kreuz steht nicht unter Denkmalschutz, eine Restaurierung erfolgte nun durch die Fa. Nüthen Bad Lippspringe.
Die nachfolgende Schilderung wurde entnommen der Broschüre
"WEGKREUZE UND BILDSTÖCKE IN DER ORTSCHAFT UND IN DER FLUR VON WALTRINGHAUSEN"
Herausgeber: Kapellengemeinde St. Anna Waltringhausen
Texte und Fotos: Joe Schulte im November 2015

Dieses Kreuz wurde von den Eheleute Anton Pöppelbaum - Kormecke, gest. am 20.12.1948 und seiner Ehefrau Bernhardine, gest. am 6.12.1962 errichtet.
Die Entstehung ist im Jahre 1946.
Ein schönes Steinkreuz, das seinen festen und unverwechselbaren Standort vor dem Wohnhaus hat.
Die Inschrift lautet: Zum Trost der armen Seelen.
Das Stifterehepaar erfuhr in den schweren Jahren des II. Weltkrieges, dass einer ihrer Söhne in Russland verschollen sei; er galt amtlich somit als vermisst. In dieser sorgenvollen Ungewisssheit über einige Jahre hinweg gelobten sie dem lieben Gott ein Zeichen zu setzen, wie immer auch der unerforschliche Ratschluss des Himmels ausfiel. Als nun Ende des Jahres die Nachricht vom Tode des Sohnes bestätigt wurde und damit die quälende Zeit der Ungewissheit beendet war, machten Anton und Bernhardine Pöppelbaum das Gelübde wahr. Sie setzten ein Kreuz aus Anröchter Stein mit einem Corpus vom Bildhauer Sprick in Erwitte. Diesmal war der Grund eindeutig: Zur Erinnerung an den in Russland ruhenden Sohn und für sein Seelenheil in der Ewigkeit.

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