Die romanische Madonna aus dem 13. Jahrhundert ist das Wertvollste, was die St. Anna-Kapelle in Waltringhausen ihr Eigen nennen kann. Wegen ihres unschätzbaren Wertes entschloss man sich im Kappellenvorstand, das Mutter-Gottes-Bild und die Figuren als Leihgabe dem Diözesanmuseum in Paderborn zur Verfügung zu stellen. Seit 1981 schmücken täuschend ähnliche Kopien den Altar und Kapellenraum. Doch in den vergangenen Jahren
wurden sorgenvolle Stimmen wegen des Zustandes der Madonna mit dem Jesuskind laut.
Nun sah sich der Waltringhauser Kapellenvorstand veranlasst, in die Offensive zu gehen.
Mehrere Telefonate und Ortstermine waren in dieser Angelegenheit notwendig. Im Diözesanmuseum fand nun ein Treffen mit Professor Stiegemann, Ursula Pütz und Herrn
Ahlers von der Paderborner Firma ars colendi statt. Joe Schulte informierte ausführlich über das Mutter-Gottes-Bild, das in unmittelbarer Nähe der kostbaren Imad-Madonna steht. Professor Stiegemann und Herr Ahlers erläuterten die bisher ausgeführten und noch anstehenden Arbeiten an dem Kunstwerk. Alle waren sich einig, dass das Mutter-Gottes-Bild
kommenden Generationen erhalten werden muss und im Diözesan-Museum auch künftig die
Besucher erfreut. In nächster Zeit ist eine Besichtigung aller Waltringhauser Kunstwerke im
Museum geplant.
Reinhard Priesnitz
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