Zu Ostern feiern alle Christen den Sieg über den Tod. Da der Tod mit Nacht und Kälte verglichen wird und das Feuer das genaue Gegenteil ist, passt das Osterfeuer gut zu dieser Symbolik.
Ein kurzes Glockengeläut hatte die Dorfbewohner am Abend des 1. Ostertages in die Kapelle gerufen. Hier wurde die Osterkerze angezündet und zur Ehre des Auferstandenen eine Osterhymne angestimmt. Pia Sommer liest aus der Ostergeschichte vor und Kommunionkind Gesa Hoffmeier nimmt die Flamme in einer Laterne mit zum Osterfeuerplatz. Kräftiger Gesang beim Lied "Das Grab ist leer..." begleitet dann das Anzünden des mächtigen Holzstapels. Nach kurzen anfänglichen Dampfschwaden brennt das aufgeschichtete alte Holz in seiner ganzen Breite bald lichterloh. Die zahlreichen Besucher empfinden die Wärme und die Helligkeit des Feuers richtig wohltuend nach diesen dunklen und außergewöhlich kalten Wintermonaten.
Joe Schulte
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