Marienwanderung

zur Marienstatue im Mellricher Wald

am 4. Juli 2013

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Das Fest Mariä Heimsuchung feiert die Kath. Kirche am 2. Juli. Die schwangere Maria besuchte ihre ebenfalls schwangere Verwandte Elisabeth. Diese Begebenheit ist seit Jahren der Anlass für eine kleine Wallfahrt zum Mutter-Gottes-Standbild im Mellricher Wald. Die mittlerweile liebgewordene Tradition wurde vom damaligen Liturgiekreis eingeführt und wird jetzt vom Pfarrgemeinderat weitergeführt. Die Gläubigen hatten sich zum Beginn am Missionskreuz vor der Pfarrkirche St. Alexander versammelt, wo sie von der stv. Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Marianne Diergarten begrüßt wurden. In Liedern und Texten wurde die Gottesmutter Maria verehrt. Von dort aus ging es zu der von Leopold Pilgrim im Jahre 1872 errichteten Mariengrotte gegenüber dem Hof Pilgrim-Vogt und danach zur Marienstatue im Mellricher Wald. Pfarrer Waldemar Kolotzek freute sich über diese schöne Tradition der Marienverehrung und Gerd Henneke erläuterte dann Wissenswertes über das Standbild, das von Lothar Freiherr von Fürstenberg und seiner Tochter Charlotte errichtet worden war - "dem frommen Andenken meiner lieben Frau, meiner guten Mutter" an die im Jahre1922 verstorbene Bernhardine Freifrau von Fürstenberg. Ein Porzellanbildnis, das diese drei Personen zeigt, war auf Initiative von Gerd Henneke angeschafft und am Sockel des Standbildes angebracht worden. Er dankte Anni Droste aus Menden für die Beschaffung der Bilder, Alfred Diergarten und Steinbildhauermeister Hans-Dieter Schütte für die Erstellung der Collage und des Porzellanbildnisses. Gerd Henneke wies abschließend darauf hin, dass man künftig auf Blumenschmuck und Kerzen verzichten möge, stattdessen einen Stein auf den Sockel legen könne, als Hinweis: "Ich war da und denke an die Verstorbenen."
Dr. Peter Freiherr von Fürstenberg und Elgin Freifrau von Fürstenberg freuten sich über die schöne Geste und das Gedenken an Lothar Freiherr von Fürstenberg und seine Familie. Dr. Peter Freiherr von Fürstenberg, seit einigen Tagen neuer Eigentümer des Hauses Eggeringhausen, betonte, dass diese Wallfahrt zur Marienstatue eine gute Möglichkeit des ersten Kennenlernens war.
Text: Reinhard Priesnitz; Fotos: Priesnitz, Diergarten

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