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Der 22. April 2018 war für die Kapellengemeinde Sankt Vinzenz, Klieve, ein besonderer
Sonntag: Die zum Kirchspiel Mellrich gehörende Kapellengemeinde hatte sich seit Monaten
auf das historische Ereignis des Kapellenjubiläums vorbereitet. Der Kapellenvorstand mit
Elfriede Kleine, Christiane Graskemper, Hans-Dieter Schütte und Matthias Kleine wurde bei
den Vorbereitungen tatkräftig vom Kliever Schützenverein und Tambourkorps unterstützt.
Die Jubiläumsfeier begann mit einem feierlichen Festhochamt. Die Kapelle war überfüllt.
Deshalb wurden vor der Kapelle Bänke und Stühle aufgestellt. Pfarrer Waldemar Kolotzek
betonte, dass die Kapelle Mittelpunkt des Dorfes sei und er dankte allen, aber auch den
Küsterinnen Elfriede Kleine und Christiane Graskemper, die sich in den zurückliegenden
Jahrzehnten für den Erhalt des Gotteshauses eingesetzt hatten. Nach dem Festgottesdienst
feierte man im Festzelt auf dem Hofe Graskemper, wozu die Kapellenvorstandsvorsitzende
Elfriede Kleine zahlreiche Gäste begrüßen konnte, so unter anderem Bürgermeister Alfred
Schmidt und die Ortsvorsteher des Kirchspiels Mellrich, den Kirchenvorstand und den
Pfarrgemeinderat des Kirchspiels, Pfarrer Waldemar Kolotzek, Pfarrer i.R. Dr. Heinrich
Wieczorek und Pfarrer i.R. Norbert Tentrup. Glückwünsche überbrachten Klieves Ortsvorsteher
Hans-Dieter Schütte, der Schützenverein und das Tambourcorps Klieve, die ein Relief mit
dem Bild des Hl. Vinzenz von Saragossa überreichten, Christiane Müller von der kfd des
Kirchspiels Mellrich und Margret Bußmann von der Kirchspiel-Caritas- Konferenz.
Christiane Graskemper berichtete dann aus der Historie der Kapelle: In Klieve wurde
erstmalig im Jahre 1332 eine Kapelle erwähnt. Die heutige Kapelle wurde nach vierjähriger
Bauzeit am 8. Oktober 1868 durch den Paderborner Weihbischof Freusberg geweiht.
Das Tambourcorps Klieve präsentierte am frühen Nachmittag im Gotteshaus unter Leitung
von Markus Kleeschulte ein hörenswertes Konzert mit weltbekannten Filmmelodien und
lebhafter Beifall war der Dank des Publikums. Im Festzelt trafen sich danach viele Gäste zum
gemütlichen Kaffeetrinken. Es war ein Fest, das Himmel und Erde miteinander verband, das
dafür sorgen wird, dass die Vinzenzkapelle auch für künftige Generationen Mittelpunkt des
Dorfes und der Menschen sein wird.
Reinhard Priesnitz (Fotos: Priesnitz, Diergarten)