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"Alle Jahre wieder.." lädt der Pfarrgemeinderat des Kirchspiels Mellrich zu den Spätschichten in der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest ein, in diesem Jahr unter dem Motto "Alle Jahre wieder". Coronabedingt traf man sich nicht, wie gewohnt, im Chorraum, sondern verteilt in den Kirchenbänken. Belohnt wurden die Besucher über den von Küster Friedhelm Mendelin mit vielen Lichtern erleuchteten Chorraum. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marianne Diergarten begrüßte die Erschienenen und Ingrid Henneböhl erwähnte: In diesen Wochen vor Weihnachten ist uns der Adventskranz ein vertrauter und geliebter Begleiter, der im Jahre 1839 von dem evangelischen Pastor Johann Hinrich Wichern in Hamburg erfunden wurde.
Nach dem 1. Weltkrieg verbreitete sich der Brauch des Adventskranzes mehr und mehr auch in katholischen Gemeinden. Nach dem Entzünden der ersten Adventskerze betonte Marianne Diergarten, dass die Advents- und Weihnachtszeit mehr als jede andere Jahreszeit von Brauchtum und Ritualen gefüllt sei. Zu den Ritualen gehöre auch die Backzeit am Beginn des Advents, so Stefanie Schröder, die aus Kindheitserinnerungen berichtete und dachte, dass die Linser Torte nur deshalb so heißt, weil man immer wieder in die Kuchendose linst, um festzustellen, ob sie schon mürbe geworden sei. An die berühmten Heiligen der Adventszeit, Barbara und Nikolaus, wurde erinnert und Elfriede Kleine las aus der Bibel und trug die Fürbitten vor. Die nächste Spätschicht ist am Montag, 14. Dezember um 20 Uhr in der Pfarrkirche zu Mellrich.
Reinhard Priesnitz