Zu einem Fest der Superlative entwickelte sich das 30. Mutter-Anna-Fest in Waltringhausen. Strahlendes
Sommerwetter und beste Stimmung waren die Kennzeichen dieses Festes, das, wie in den Vorjahren, wieder
viele Besucher aus dem heimischen Raum nach Waltringhausen lockte. Festlich geschmückt präsentierte sich
der Hof Lüchtefeld, auf dem Pfarrer Norbert Tentrup das Festhochamt zu Ehren der Kapellenpatronin, der
Hl. Mutter Anna, zelebrierte. Pfarrer Tentrup wies in seiner Predigt u.a. auf die laufende Ernte hin.
Er betonte, dass wir danken sollten für das, was uns in Hülle und Fülle gegeben wird. Wir leben im Überfluss,
betonte der Geistliche. Er lobte das Entwicklungsprojekt der Waltringhauser für die Straßenkinder in
Nairobi. "Waltringhausen setzt hier konkret ein Zeichen der Nächstenliebe!" Die Messfeier wurde musikalisch
umrahmt vom Musikverein Anröchte, der nach dem Gottesdienst mit flotten Melodien zum gemütlichen Teil des
Mutter-Anna-Festes überleitete. Schnell füllte sich der Festplatz. Franz-Josef und Heike Asshoff sowie das
amtierende Königspaar des Mellrich-Waltringhauser Schützenvereins, Jochen und Heike Grae-Budde, führten
die "Waltringhauser Polonäse" an, die erstmals in einem Festzelt endete. Zu den flotten Klängen der Tanz-
und Showband "Vision" wurde der große westfälische Festball eröffnet. Fazit: Wieder das schönste Fest, das
man sich denken kann: so volksnah und gastfreundlich!
Reinhard Priesnitz