i
Die Klöppel-Suchaktion in Uelde war von Erfolg gekrönt. Ortsvorsteher Herbert Ferdinand dazu: “Ich habe in der Schmiede drei Glockenklöppel gefunden. Ich gehe davon aus, dass einer dieser drei Klöppel von 1630 ist. Dies kann ja der Sachverständige demnächst feststellen.“ Diese erfreuliche Mitteilung wurde gleich an den Glockensachverständigen Theo Halekotte, Werl, weitergegeben, der bei einer seiner nächsten Besuche die drei gefundenen Klöppel genauestens untersuchen wird. Der Glockensachverständige hatte in einem Gutachten über die Uelder Glocken auch vermerkt: „1982 war noch ein Klöppel mit einem Handwerkszeichen des Schmiedes (ähnlich einem Steinmetzzeichen) vorhanden, der zweifellos von 1630 stammte. Ich hatte damals mehrfach darauf hingewiesen, dass dieser Klöppel sehr wertvoll und vermutlich einmalig im Erzbistum Paderborn sei und unbedingt aufbewahrt werden solle. Trotzdem war er nach den Montagearbeiten 1983 „verschwunden“. Vielleicht ist es heute möglich, diesen Klöppel ausfindig zu machen!“ Jetzt darf man gespannt sein, was die weiteren Recherchen des Glockensachverständigen erbringen werden. Genügend Klöppel sind ja nun vorhanden.
Reinhard Priesnitz
Dieses Bild finden Sie auch hier bei Flickr, wenn Sie Glück haben.