Sorgen bereiten den Verantwortlichen im Uelder Kapellenvorstand die seit Jahren vermehrt aufgetretenen Risse in und an der Sankt Antonius-Kapelle. Schon mehrfach hatte Paul Frerich im Kirchenvorstand auf diese Sachlage hingewiesen. Wie Paul Frerich ferner berichtete, waren an der über 100 Jahre alten Kapelle solche Schäden nie sichtbar. Erst mit der Anlegung der Kanalisation im Ort in den achtziger und neunziger Jahren traten die deutlichen Risse an und in der Kapelle auf, gab Paul Frerich zu verstehen. Mehrere Ortstermine mit dem Bauamt des Erzbischöflichen Generalvikariates, dem Gemeindeverband Hellweg, dem Architekturbüro Schriek & Rohrberg aus Lippstadt und Architekt Johannes Jung führten dazu, dass der Kirchenvorstand nun beschloss, eine Baugrunderkundung vornehmen zu lassen. Nachdem die erzbischöfliche Behörde die Genehmigung für diese Maßnahme erteilt hatte, nahm die Fa. Kleegräfe aus Lippstadt-Bad Waldliesborn die Baugrunduntersuchung vor. Dafür wurde an einer Stelle eine Handschachtung bis Unterkante Fundament vorgenommen. Ferner erfolgte an verschiedenen Stellen die Entnahme von Bodenproben. In einem Gutachten wird u.a. die zeichnerische Darstellung der Ergebnisse festgehalten, hier insbesondere der geologischen und hydrogeologischen Situation. Gespannt sein darf man auf das Ergebnis des Gutachtens der Untersuchung und Beurteilung des Baugrundes bezüglich der Schäden an der Kapelle.
Reinhard Priesnitz