Entführung

der Schützenfahnen

Ein Fortsetzungskrimi

5.-12. Juni 2009

Wie immer: zum Vergrößern Bilder anklicken!

Am 05.06.2009 um 20:15Uhr wurde mir die Entführung der 3 Schützenfahnen mitgeteilt. Noch in der Nacht zum 06.06.2009 habe ich über den Bundesnachrichtendienst (in Bonn) erste Hinweise erhalten. Über die laufenden Ermittlungen darf ich zum jetzigen Zeitpunkt kein Angaben machen.
Ich kann nur hoffen, dass die 3 Fahnen unverletzt und ohne zu hohe Lösegeldforderungen bis zum 11.06.2009 an den Eigentümer zurückgegeben werden.

Stand der Ermittlungen am 6.Juni:

 
Matthias hatte schon beim Schützenfest erste Kontakte mit den Entführern und informierte die Presse.

 
Heinz würde, wenn die Fahnen bis zur Fronleichnamsprozession nicht freigegeben würden, für kostenlosen Ersatz sorgen.

In den frühen Morgenstunden des 08.06.2009 konnte das SEK- Fahnenentführung eine Fahne gegen ein Lösegeld frei kaufen. Hierbei handelt es sich um die "Männerfahne". Angaben über die Entführer konnte sie nicht machen. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut.

Neue Erkenntnisse am 9.6.: Erste Ermittlungsergebnisse und Vernehmungen der Männerfahne haben ergeben, dass die Entführer eigentlich keine Lösegeldforderungen gestellt hatten.
Die Forderung ist aber folgende: Es soll beim Schützenfest 2010 anstatt Bier Speise-Eis zum Ausschank kommen.
Hoffen wir, dass dies nicht eintritt.

 
10.6.: Die Agenten Hendrik D. und André S. konnten am 10.06.09 die Junggesellen- Fahne frei kaufen.
Sehr traurig war die Fahne der Ehrenkompanie, da sie sich jetzt allein in der Hand der Entführer befindet.
Hier ein Foto aus glücklichen Zeiten.

12.6.: Das Bundeskriminalamt hat Ermittlungen gegen die beiden Damen aufgenommen, welche die Fahne der Ehrenkompanie am Schützenfestmontag begleitet haben (Bild oben). Als Drahtzieherin im Hintergrund wird die Herausgeberin einer Frauenzeitschrift (nein, nicht "Frau und Mutter") vermutet, die seit Jahren erfolglos gegen die Männerdominanz beim Fronleichnamskonzert ankämpft.

20.6.: Alle Fahnen sind wieder da. Die Entführer, deren Identität weiter ungeklärt bleibt, haben über Mittelsmänner die Fahnen wieder rausgerückt gegen ein Entgelt von 30 Litern Bier, zu zahlen von den Fahnenabordnungen.

1.7.: Gegen Übergabe des Lösegeldes hat nun auch die Fahnenabordnung der Ehrenkompanie ihre Fahne in einer feierlichen Zeremonie zurückbekommen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass das Lösegeld doch nicht in Bier umgesetzt wurde, sondern der Piratenakademie in Somalia zugute kommt. Demnach scheinen die Piraten ihre Aktivitäten nun auch auf das deutsche Festland auszudehnen. Sie nutzen dabei Kompetenzstreitigkeiten zwischen Außen-, Innen- und Verteidigungsministerium.
Franz Lüchtefeld, Alfred Diergarten