Schnadgang

des Schützenvereins Mellrich-Waltringhausen

am 8. September 2012

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Im Jahre 2006 wurden letztmals die Grenzen zu Altenmellrich, Robringhausen und Klieve überprüft. Nun sah der Schützenverein Mellrich-Waltringhausen Handlungsbedarf zu einer Kontrolle der Grenzen zu den Nachbardörfern. So trafen sich am vergangenen Wochenende große und kleine Grenzprüfer auf dem Mellricher Dorfplatz, wo sie vom 2. Vorsitzenden Berthold Marx begrüßt wurden. Unter den Gästen weilten auch Schützenkönig Hubertus Sommer und die Ortsvorsteher von Mellrich und Waltringhausen, Franz Grae und Heinrich Berglar. Bei herrlichem Spätsommerwetter ging es zunächst zu den Grenznachbarn Altenmellrich.
Am Trimm-Pfad warteten schon Altenmellrichs Ortsvorsteher Georg Dicke, Schützenkönigin Jessica Kühle, Schützenvereinsvorsitzender Martin Dicke, Ratsmitglied Tom Borgelt und der Vorsitzende des Heimatvereins, Werner Gröblinghoff. Mit dem mobilen Grenzstein machten viele Grenzprüfer Bekanntschaft. Von dort aus ging es über das Dreiländereck nach Robringhausen. Am Spielplatz wurden die Grenzprüfer vom Kaiserpaar Markus und Corinna Mies und dem Schützenvereinsvorsitzenden Christian Schröder begrüßt. Grenzprobleme gab es auch hier nicht und so stand einem gemütlichen Kaffeetrinken nichts mehr im Wege.
Letzter Kontrollpunkt war Klieve im Kormecketal am Totenweg. Rudolf Pöppelbaum, 2. Vorsitzender des Schützenvereins Klieve und der Vorsitzende des Tambourkorps Klieve, Frank Grzyb, waren mit einer Abordnung erschienen, um auch hier die Richtigkeit der Grenze zu bestätigen. An den verschiedenen Punkten umrahmte das Mellricher Tambourkorps mit flotten Melodien den Schnatgang. Über den Totenweg zogen die Grenzgänger schließlich nach Waltringhausen. Unterm Zeltdach feierten alle den positiven Ausgang der Grenzüberprüfung. Die stämmigen Schützenbrüder hatten alle Hände voll zu tun, denn viele Teilnehmer machten Bekanntschaft mit dem Grenzstein, der am Ende ziemlich ramponiert aussah. Alles in allem war es wieder ein gelungener Schnatgang, der auch bewies, wie solche Heimatfeste das Leben der Dörfer beleben und bereichern.
Text: Reinhard Priesnitz, Bilder: Priesnitz, Brzuska

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